Pferdepfelge

Hier erfährst Du alles über die Pferdepflege Deines geliebten Vierbeiners. Wir geben Dir Tipps, Tricks und Infos über die richtige Pflege. Außerdem ein paar coole und nützliche Produkte für die Pflege Deines Pferdes.

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Warum ist Pferdepflege super wichtig?

  1. Gesundheit: eine gute Pflege sorgt dafür, dass das Pferd gesund bleibt. Regelmäßiges Putzen und Bürsten hilft, Schmutz und Schweiß zu entfernen, was Hautirritationen und Pilzinfektionen verhindern kann. Außerdem können Probleme wie zum Beispiel Hufrehe oder Hufkrankheiten vermieden werden, wenn die Hufe regelmäßig gepflegt werden.
  2. Wohlbefinden: Pferde sind von Natur aus soziale Tiere und brauchen viel Aufmerksamkeit, Liebe und Pflege, um sich wohl zu fühlen. Eine gute Pflege kann dazu beitragen, dass das Pferd zufriedener und ausgeglichener ist. Die regelmäßige Pflege kann somit auch Stress vorbeugen.
  3. Leistung: Pferde, die gut gepflegt werden, können gute Leistung erbringen. Regelmäßiges Training und eine gesunde Ernährung sind auch wichtig, aber eine schlechte Pflege kann dazu führen, dass das Pferd krank wird oder Verletzungen erleidet, was seine Leistung sowie Gesundheit beeinträchtigen kann.
  4. Beziehung: die Pflege ist auch eine großartige Möglichkeit, die Beziehung zu Deinem Pferd aufzubauen und zu stärken. Wenn Du Dir genügend Zeit nimmst, um Dein Pferd zu putzen und zu pflegen, zeigst Du Deinem geliebten Vierbeiner, dass Du für Dein Tier da bist, Nähe zeigst, Verbundenheit, Liebe und Zuneigung. Das stärkt Eure gemeinsame Beziehung und kann sich auf dem Reitplatz oder auch im Stall, beim gemeinsamen Arbeiten, positiv auswirken.

Mähne bürsten und kämmen

Die Mähne bürsten und kämmen ist wichtig, um die Gesundheit der Mähne und der Haare des Pferdes zu erhalten. Wie pflege ich die Mähne meines Pferdes richtig? Wir geben Dir ein paar Tipps zur richtigen Pflege der Mähne. Allerdings kann das jeder individuell für sich entscheiden, wir zeigen Dir ganz unverbindlich eine mögliche Vorgehensweise.

  1. Bürste das Pferd zuerst überall durch, damit Schmutz und Staub entfernt werden. Das hilft, dass das Bürsten und Kämmen der Mähne im Laufe der Pflege einfacher wird.
  2. Danach kämme die Mähne ordentlich durch, dazu verwendest Du zuerst einen breiten Kamm oder eine Bürste, um die Mähne zu entwirren. Beginne unten und arbeite Dich nach oben. Wenn die Mähne stark verfilzt ist, kannst Du ein Mähnenspray↗ verwenden, um sie leichter zu entwirren.
  3. Verwende jetzt einen feinen Kamm, um die Mähne zu kämmen. Beginne wieder unten und arbeite Dich langsam nach oben. Wenn der Kamm hängen bleibt, ziehe nicht einfach durch, sondern löse vorsichtig die Verwicklungen, damit Du Deinem Pferd keine Schmerzen zufügst.
  4. Wenn die Mähne zu lang ist, kannst Du sie mit einer Schere schneiden. Schneide die Mähne jedoch niemals zu kurz ab, da dies das Pferd ungeschützt gegen Insektenbisse und Insektenstiche macht. Die Mähne ist eine Art Fliegenabwehr, ebenso wie der Schweif. Wenn Du Dein Pferd extra absichern möchtest, gegen lästige Fliegen, Bremsen und Insekten, dann kannst Du auch ein Fliegenspray↗ kaufen.
  5. Wenn Du mit dem Bürsten und Kämmen fertig bist, kannst Du etwas Pflegespray auf die Mähne sprühen, um sie geschmeidig zu halten und zu verhindern, dass sie wieder verfilzt. Mähnensprays und Schweifsprays sind super beliebt unter Pferdeliebhabern in der Pferdepflege.

Ähnlich wie bei der Mähnenpflege, kannst Du die oben genannten Punkte auch für die Schweifpflege anwenden. Achte darauf, dass Du beim Bürsten und Kämmen des Schweifs des Pferdes sanft vorgehst, um Schmerzen und Unbehagen zu vermeiden.

Pferd pflegen nach dem Training

Nach dem Training solltest du dein Pferd pflegen und ausreichend abkühlen lassen, bevor du es pflegst. Beginne mit den Beinen und dem Bauch des Pferdes und kämme die Mähne und den Schweif gründlich. Entferne alle Schmutzpartikel und Knoten und trage dann ein Pferdeshampoo oder eine Pferdeseife auf, um es zu reinigen. Wasche die Beine und den Bauch des Pferdes mit lauwarmem Wasser und spüle anschließend das Shampoo gründlich ab.

Hufe auskratzen und reinigen

Im nächsten Schritt sollten die Hufe deines Pferdes gründlich gereinigt werden, und anschließend ist es wichtig, Huföl aufzutragen, um sie optimal zu schützen und zu pflegen. Du kannst eine Bürste verwenden, um die Mähne und den Schweif deines Pferdes zu pflegen. Zum Abschluss empfiehlt es sich, bei Bedarf ein Handtuch zu verwenden, um das Pferd abzutrocknen. Dies trägt dazu bei, dass das Pferd sauber und gesund bleibt.

Wenn das Pferd empfindlich ist

Wenn das Pferd empfindlich ist, solltest Du besonders vorsichtig sein und eventuell den Schweif in kleinere Abschnitte teilen. Dazu hältst Du in mit der einen Hand fest, sodass Du beim Kämmen und Bürsten nicht direkt am Schweif ziehst und kämmst bzw. bürstest dann von oben nach unten. Wenn Dein Pferd empfindlich ist, solltest Du ein wenig Abstand halten und die Hinterbeine nie außer Acht lassen. Auch wenn Du Dein Pferd sehr gut kennst, kann es immer nach hinten austreten, zum Beispiel wenn es sich erschreckt oder etwas unangenehm ist.

Die Belohnung nach der Pflege

Wenn Du mit der Schweifpflege fertig bist und auch die Mähne gründlich gekämmt und gebürstet hast, dann hat Dein Pferd definitiv ein Pferdeleckerli verdient. Wenn Du die Belohnung nach der Pferdepflege verfütterst, dann verbindet Dein Pferd die Pflege mit etwas positiven und wird sich nach jeder Pflege auf das Leckerli freuen.

Eine tolle Möglichkeit Dein Pferd direkt nach der Pflege zu belohnen, sind beispielsweise knackige getrocknete Hagebutten, Apfelchips, ungesüßte Bananenchips, Möhren, Äpfel oder andere Apfel und Mineral Leckerlies für Pferde.

Natürliche Seifen aus Kräuter und Ölen

Kräuter, Öle und Gewürze bieten sich hervorragend an, um sie dem täglichen Futter für Pferde als Zusatzfutter hinzuzufügen. Wusstest Du, dass es auch natürliche Seifen, Pferdeseifen und Naturseifen gibt, die ebenfalls ausschließlich aus Kräutern, ätherischen Ölen und Blüten hergestellt werden. Eine gute Möglichkeit, die Pferdepflege zu verbessern, ist die Verwendung natürlicher Seifen. Diese Seifen sind besonders sanft zur Haut und dem Fell. Sie helfen, die Pferdehaut zu reinigen und zu pflegen, ohne sie auszutrocknen. 

Die Betreuung unserer Pferde nimmt einen zentralen Platz in unserem Hobby ein. Durch eine adäquate Pflege tragen wir dazu bei, die Gesundheit ihrer Haut und ihres Fells zu bewahren und sie vor möglichen Schädlingen zu schützen.

Natürliche Seifen aus Kräuter und Ölen

Natürliche Seifen aus Kräuter und Ölen bestehen aus einer Vielzahl natürlicher Inhaltsstoffe, einschließlich Pflanzenölen wie Olivenöl, Kokosöl, Palmöl, Neemöl, Sonnenblumenöl und Rizinusöl. Sie enthalten auch natürliche Kräuter und Pflanzenwirkstoffe, die helfen, die Haut und das Fell zu pflegen. Einige natürliche Seifen enthalten auch ätherische Öle für zusätzliche therapeutische Wirkung. Einige Seifen enthalten auch Kräuter wie Brennnessel und Birkenblätter oder auch Schwarzkümmel.

Welche Seife für Pferde bei Mauke

Mauke ist eine häufige Erkrankung der Haut bei Pferden, die durch Pilze und Bakterien verursacht werden kann. Eine gute und natürliche Seife für Pferde mit Mauke beinhaltet Kräuter und ätherische Öle, die den Pilz und die Bakterien bekämpfen können. Eine Seife, die Teebaumöl, Lavendelöl und Salbeiöl enthält, kann positiv unterstützen. Diese ätherischen Öle können antibakteriell, antiseptisch und entzündungshemmend wirken.

Nützliches Wissen in der Pflege mit Pferden

Insekten und Parasiten sind nervig. Nicht nur uns gegenüber, sondern auch unseren geliebten Pferden. Um die Plagegeister abzuwehren, kannst Du die Haut und das Fell Deines Pferdes langfristig stärken. Hier kann beispielsweise Schwarzkümmel oder auch Öle für Pferde ein nützliches Ergänzungsfutter darstellen. Aber auch Sprays bieten sich an, um die lästigen Fliegen, Mücken und Bremsen loszuwerden.

Gnitzen sind kleine blutsaugende Insekten, die auch als Kriebelmücken bekannt sind. Sie gehören zur Familie der Stechmücken und sind vor allem in feuchten Gebieten wie Sümpfen, Mooren und nassen Wiesen zu finden. Also genau auf den Wiesen und Weiden, auf denen Pferde stehen. Gnitzen sind besonders aktiv bei warmem, windstillem Wetter, insbesondere am späten Nachmittag und Abend.

Die Bisse der Gnitzen können sehr schmerzhaft und juckend sein, und sie können auch allergische Reaktionen auslösen zum Beispiel Sommerekzem bei Pferden. Pferde sind besonders anfällig für Gnitzenbisse und sie können unangenehme Symptome wie Hautirritationen, Schwellungen und Juckreiz verursachen. Du kannst Pferde vor Gnitzen schützen, indem man sie beispielsweise mit Insektensprays oder Pferdedecke bedeckt, um die Exposition zu minimieren.

Rizinusöl stammt aus den Samen des indischen Wunderbaumes und ist ein Pflanzenöl mit vielen wohltuenden Eigenschaften für die Haut. Es zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin E aus, was es zu einem ausgezeichneten Mittel zur Hautberuhigung macht. In der Welt der Hautpflege findet Rizinusöl häufig Verwendung, sei es in Seifen oder anderen Produkten, um die Haut gründlich zu reinigen und intensiv zu pflegen. Darüber hinaus ist Rizinusöl bekannt dafür, Juckreiz und andere Hautbeschwerden effektiv zu lindern und die Haut sanft zu beruhigen.

Der Neem-Baum, auch als indischer Wunderbaum bekannt, ist ein immergrüner Baum, der in Südasien und Indien beheimatet ist. Dieser Baum hat in der ayurvedischen Medizin seit vielen Jahrhunderten einen festen Platz und wird für seine vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften hoch geschätzt. Die Blätter des Neem-Baums werden traditionell zur Behandlung einer breiten Palette potenzieller Gesundheitsprobleme verwendet. Dazu gehören Hautkrankheiten, Diabetes, Verdauungsstörungen und Infektionen. Ein weiterer bemerkenswerter Nutzen des Neem-Baums ist die Verwendung des Blattsafts als natürlicher Insektizid, ohne dass chemische Zusätze benötigt werden.

Podcast: "Pferdepflege und Pflegepferde"